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Mit meiner fotografischen Laufbahn entdeckte ich auch die Liebe zur Malerei. Ich begann ein Fernstudium an der „Freien Kunstschule Zürich“ und widmete mich vor allem der Aquarellmalerei. Meine Begeisterung weckten die herrlichen Rotmarderhaarpinsel, die so dick sie auch sein mögen eine sehr zarte, feine Spitze haben. Fortan schwelgte ich in farbenfrohen Malereien, die ich mit feinen Pinselstrichen vollende. Ich male auschließlich mit Pinsel und meine Werke wirken von Ferne bis hin zur Lupenansicht. Meistens male ich abstrakte farbenfrohe Werke, die kraftvoll leuchten und mit einem irrsinnig feinen Pinselstrich, der oft dünner ist als ein Haar, ausgearbeitet sind. Ich male oft nasse Entwürfe, die ich nach dem Trocknen mit eben diesem hauchfeinen Pinselstrich vollende. Dabei verwendet ich dann nur noch, egal bei welcher Dicke des Pinsels, seine superfeine Spitze. Wenn ich male horche ich in mich hinein, so kommen aus dem Unterbewusstsein, Farben aufs Bild, Flächen, Linie, oft höre ich dabei französische Chansons oder andere Musik je nach Stimmung, ich singe auch oft mit oder summe schöne Melodien. Nach einem schwungvollen Entwurf, versinke ich in magische Ruhe, meistens steuert mein Inneres, was der Pinsel malt, so gleicht kein Werk dem anderen und es ergeben sich immer neue Formen, die meine Emotionen, Gefühle und mein Erleben und Leben widerspiegeln.
Die Aquarelle wirken von Ferne bis hin zur Lupenansicht.